Belegarten definieren


Das Belegwesen der I-Line 6 ist eine der zentralen Schaltstellen und ein sehr mächtiges Werkzeug zur Steuerung Ihrer ganz individuellen Betriebsabläufe.

Es kann für die einzelnen Betriebsstätten unterschiedlich geschlüsselt werden! 


Damit ist es unter anderem möglich, für die jeweiligen Betriebsstätten eigene Nummernkreise, Report-Belege etc. zu verwenden.  

Über die Sprache kann somit auch eine ausländische Betriebsstätte ihre eigene Sprache bekommen (Übersetzungstabelle nötig, z. Bsp. deutsch-polnisch).



Sie sind hier nicht an ein festes Schema Angebot-Auftrag-Lieferschein-Rechnung gebunden, sondern können selbst festlegen, welche Belegarten es geben soll und wie diese intern funktionieren. 

So können Sie z. Bsp. ganz gezielt bestimmen, wann und wo Lagerbewegungen und/oder Verfügbarkeiten pro Belegart angesprochen und ausgeführt werden, wann und wo, welcher EK gezogen und aktualisiert wird. 


Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit der freien Auswahl der Nachkommastellen für die Preisberechnung


Ebenso können Sie bei jeder Belegart die Kommissionierung ein- oder ausschalten (Kmm?). 

So kann Beispielsweise ein Angebot auf Wunsch kommissioniert und in einen Auftrag gewandelt werden, weil der Kunde erst einmal nur einen Teil der angebotenen Ware bestellt.

Der Rest bleibt im Angebot als "offen" stehen und kann dann später bearbeitet werden. 

Damit Sie bei Ihrer täglichen Arbeit nicht mit einer unüberschaubaren Menge an Optionen beim Belegerfassen belästigt werden, verfügt die I-Line 6 über umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten des Belegwesens. 

Hier definieren Sie für Ihr Unternehmen, wie sich die I-Line 6 intern verhalten soll. 

Somit werden anschließend bei Ihrer täglichen Arbeit viele Dinge automatisiert, und Sie können sich auf das Wesentliche - Ihr Tagesgeschäft, Ihren Kunden - konzentrieren. 

Außerdem werden Fehlbedienungen und nachfolgende Probleme minimiert. 


Hierzu einige Möglichkeiten und Beispiele, wie Sie Ihre Belegarten und die Verhaltensweise der I-Line 6 beeinflussen können: 


Folgende Grund-Belegtypen gibt es:

Angebot, Anfrage, Auftrag, Bestellung Lieferschein, Wareneingang, Rücklieferung Rechnung, Direktrechnung, Barverkauf, Eingangsrechnung Gutschrift, Belastungsanzeige Service- und Wartungsverträge, Rahmenaufträge und Bestellungen. 

Zu jedem Belegtypen lassen sich beliebig viele Unter-Belegtypen, die sogenannten "Belegarten" definieren. 

Zum Beispiel lässt sich der Belegtyp Auftrag in "Kundenaufträge", "Reparaturaufträge", "Aufträge Filiale Süd" usw. unterteilen. 

Die Funktionsweise einer Belegart kann individuell definiert werden: Lagerbuchungen, ja/nein - in das Lager / aus dem Lager, Verfügbarkeiten, ja/nein - Artikelmengen reservieren oder bestellen, gleitende EK- und VK-Berechnung aktualisieren,

Artikelwerte in die statistische Auswertung übertragen, individuell einstellbare Nachkommastellen der Artikel-Einzelpreise, EK und VK beliebige Zuordnung zu Nummernkreisen und Belegreports. 


Jede Belegart lässt sich in weitere "Fixnummern" aufteilen, z.B. zur Unterscheidung von Geschäftsjahren. 

Individuell hinterlegbare, kundenspezifische Reports sind ebenfalls möglich, eigene Textvorlagen für Kopf und Fußtexte definierbar. 

Auch ob eine Belegart der Aufbewahrungspflicht nach GOBD unterliegt und /oder beim Jahresabschluss berücksichtigt wird, kann hier geschlüsselt werden. 



Belege können von Usern gesperrt, wieder freigegeben  


Belegarten-Details (Nummernkreise)


Nummernkreise gehören zu den Grundlagen einer jeden Warenwirtschaftssoftware.
Diese sind zur eindeutigen Kennzeichnung von Belegen unumgänglich.

Die I-Line 6 bietet hier eine möglichst offene Gestaltungsmöglichkeit in Form einer beliebigen Fixnummer

(z. Bsp. das Wirtschaftsjahr) und einer fortlaufenden Belegnummer die bis zu 10stellig sein kann.
Für die Anlage der Nummernkreise gibt es eigene Menuepunkte

Dort können beliebig viele Nummernkreise angelegt und verwaltet werden. 

Diese werden dann hier entsprechend zugeordnet. 
Ferner ist es möglich zur Erzeugung neuer Belegnummern die Varianten, "automatische Vergabe", "Vergabe mit Abfrage", oder "manuelle Vergabe" vorzugeben. 
Damit sind fast alle Variationen von möglichen Anwenderanforderungen abzudecken. 

Ebenso ist hier die Zuordnung des Reports vorzunehmen, der als Standardreport (Ausdruck) genutzt wird. 
Über "spezielle Reports" können kundenspezifisch Reports zugeordnet werden, die dann automatisch bevorzugt vor dem Standardreport gedruckt werden.
Der Haken in "def." (default) bestimmt, welcher Nummernkreis aktuell vom System genutzt wird. 

Damit ist es z. Bsp möglich, auch für Vorjahre nachträglich noch Belege mit der korrekten Belegnummer erstellen zu können.
Dies ist besonders beim Jahreswechsel nützlich, da man schon Rechnungen im neuen Jahr schreiben kann und bei Bedarf auch noch welche aufs Vorjahr

Auch können hier Vorlagen für E-Mails hinterlegt werden um z. Bsp. beim Belegdruck automatisch eine analoge Mail zu erzeugen und zu verschicken, 


Im Feld "Kopftext" oder "Fusstext" können Texte hinterlegt werden, die dann beim Ausdruck des Belegs dort erscheinen.

Damit kann man z. Bsp. seinen Kunden auf einer Rechnung etc. eine neue Anschrift, Bankverbindung oder Fa. geschlossen von-bis, mitteilen.



FixNR. kopieren

hiermit können z. Bsp. für ein neues Geschäftsjahr und alle Belegarten neue Fixnummern vergeben werden.

Wird auch ein neuer Nummernkreis (fortlaufend hochzählende Belegnummer) gewünscht, muss dieser

im Menuepunkt "Nummerkreise" neu angelegt werden.

Wird der Haken bei "ist default" gesetzt, wird der neue Nummernkreis sofort für neu zu erstellende Belege genutzt.