IL6-Einstellungen 


In diesem Modul werden die Parameter zur kundenspezifischen Anpassung der Software gesetzt. Da es sich um elementare Steuerungsgrundlagen zu wichtigen Programmfunktionen handelt, sollte die Anpassung soweit als möglich vor der offiziellen Inbetriebnahme des Mandanten durch den Systemadministrator erfolgen.

Achtung !
Nachträgliche Änderungen im laufenden Betrieb, können zu fehlerhaften Funktionen und oder Auswertungen führen. 


Basis-Einstellungen


-Daten  Anonymisieren

Hier können Parameter zur Anonymisierung von persönlichen Daten eingeben werden.

Jeweils vor und nach einer Kundenanonymisierung können dazu individuelle Scripte aufgerufen werden, 

die als Parameter die Kundennummern, IDs etc. übergeben bekommen, mit denen Sie weitere Aktionen ausführen können. 

Außerdem kann eingestellt werden, ob z. Bsp. Kunden nach der Anonymisierung auch direkt deaktiviert werden sollen

und auch Textbausteine (in denen ja auch persönliche Daten stehen können) geleert werden sollen.



-Settings


In den einzelnen Menuepunkten des Programms gibt es sogenannte  <Memofelder> in denen beliebige Infotexte hinterlegt werden können.

Hier können Sie die Fonts (Schriftarten) für diese Memofelder jeweils einzeln definieren. 

Die Vorbelegung ist in der Regel "Arial Standard 10".


-Kundenspezifische Einstellungen
Hier werden die Drucker für Pdf-Druck und Fax hinterlegt. Die I-Line 6.x besitzt einen eigenen PDF-Drucker, es kann aber auch ein externer gewählt werden.


Im Parameterfeld können bestimmte Funktionen innerhalb der I-Line 6 gesteuert werden. 

Bei Bedarf bitte bei Ihrem Fachhändler oder Systembetreuer nachfragen. 


-Übersetzungen:
Die zur I-Line 6.x verfügt über interne Übersetzungstabellen, die es dem berechtigten Benutzer ermöglichen, eigene Begriffe innerhalb von Masken (Formularen) zu benutzen. 


-Tabsheet-Eigenschaften

wurden im System anwenderspezifische Tabsheets, z. Bsp. für den Artikelstamm angelegt,so können hier die entsprechenden Warengruppen zugeordnet werden


-Sonstige Einstellungen

Weitere, wichtige Grundeinstellungen zur I-Line 6.x werden hier vorgenommen und verwaltet.

Für die Memofelder kann z. Bsp. die Windows-Schriftart (Font) vorausgewählt werden. Mit dem kleinen Button unten rechts neben dem Schloss, kann entweder die Position oder die Größe der Fenster je User abgespeichert werden.

Wie soll der Suchname im Kundenstamm erzeugt werden ?

Welches Office findet Anwendung, sollen Wiedervorlagen periodisch vom System überprüft werden und wenn ja in welchem Intervall?

Unter "Rundung" können Sie eine "Default- Rundungsart" festlegen. Diese wird in allen Möglichkeiten der Preisanpassungen aller Preislisten genutzt,

wenn dort bei Rundungsart der Wert "Default" ausgewählt ist



-Packliste:

hier werden die Grundlagenparameter zum Logistikmodul "Packliste" (Zusatzmodul) erfasst und verwaltet.



Kontaktmanagement

Hier wird festgelegt, welches Mailsystem die I-Line 6.x benutzen soll. 

So lassen sich aus der ILine 5 z. Bsp. Belege direkt per Mail versenden, oder auch Serienmails zu Info und Werbezwecken. 


Achtung ! 

Bei Nutzung der Funktion BCC oder CC für die Übergabe der Mailadressen (siehe Serienbriefgenerator) muss hier eine Absender-Email  

eingetragen werden. Ansonsten kommt es bei der Übergabe zu einer Fehlermeldung.

Bei der Einstellung Mapi können keine HTML Vorlagen und keine Grafiken an das Mailprogramm übertragen werden, weil dies 

Mapi nicht unterstützt.

Bei Nutzung von Tobit muss der Tobit Server und ein Benutzer mit PW eingetragen werden.


Ferner können auch automatisch Aktivitäten durch den Mailversand vom System erstellt werden. 

Im Kundenstamm kann so z. Bsp. jederzeit nachverfolgt werden, wann und was der Kunde an Mails, etc. bekommen hat.

Dies ist auch für den Vertrieb eine große Hilfe, da das I-Line 6 eigene CRM Modul damit gefüllt wird und eine nützliche 

Informationsquelle und Vertriebshilfe bildet.   


Belegbearbeitung allg.

1 - Verkauf 

Werden Belege (z. Bsp. Lieferscheine) beim Fakturieren zusammengefasst, können hier die benötigten Platzhalter hinterlegt werden, 

um die Lieferscheine mit der ursprünglichen Belegnummer und so für den Kunden kontrollierbar, auf der Rechnung (Sammelrechnung

auszuweisen. In der Legende sind diese Platzhalter beschrieben. 

Werden gleiche Artikel zusammengefasst, müssen vergebene Pos- oder Belegrabatte  evtl. neu ermittelt werden. 

Dies kann hier durch setzten der Häkchen aktiviert werden.


2 - Einkauf 

Die gleiche Funktion gilt für den Einkauf


3 - Wartungsverträge 

Werden mit dem System sogenannte Wartungs-oder Pflegeverträge verwaltet (siehe Menue <Wartungsverträge>), so können hier

Platzhalter für den jeweiligen Abrechnungszeitraum mit passendem Text hinterlegt werden.


4 - Verkauf aus Aufträgen

Wird das Modul <Fakturierung> im Vertrieb genutzt (automatische Erstellung von Rechnungen aus Lieferscheinen), so werden hier

die Grundparameter dazu angelegt. Ebenso kann bestimmt werden, ob Rabatte aus den Lieferscheinen neu berechnet werden sollen. 

Dabei wird nach Positionsrabatten und Belegrabatten unterschieden. 


5 - Auftrags-Zusammenfassung

Wird das Modul <Kommissionieren> im Vertrieb genutzt (automatische Erstellung von Lieferscheinen aus Aufträgen), so werden

hier die Grundparameter dazu angelegt. Ebenso kann bestimmt werden, ob Rabatte aus den Aufträgen neu berechnet werden sollen. 

Dabei wird nach Positionsrabatten und Belegrabatten unterschieden. 



Provisions-Ermittlung

Das umfangreiche Provisionsmodul der I-Line 6.x wird hier voreingestellt.

Wie und auf welcher Basis soll die Provision ermittelt werden, den Status der Vertreter im System und ob eine Eingangsrechnung 

bei der Abrechnung von externen Vertretern erzeugt werden soll. Dazu muss ein sogenannter Abrechnungsartikel im Artikelstamm 

angelegt sein.


Diverse Einstellungen

Über die Karteikarte <diverse Einstellungen> in den IL6-Einstellungen können weitere Funktionen und Parameter zur internen

Steuerung angelegt werden. Dabei erklären sich diese Einstellungsmöglichkeiten weitestgehend von selbst. 





Hier kann voreingestellt werden, wie der Adressaufbau für die Belege aussehen soll. Ist der Haken bei <es ist möglich Adressen etc.>

gesetzt, kann eine Adresse in der Belegverwaltung händisch geändert werden. Ebenso können auch hier über die integrierte Scriptengine

praktisch alle Kundenwünsche zur beliebigen Erweiterung von Adressen erfüllt werden. 




Sepa Einstellungen

Über die Karteikarte <Sepa Einstellungen> in den IL6-Einstellungen können Sie den IL6-Zahlungsverkehr im Modul Op-Verwaltung bei SEPA-Überweisungen, –Lastschriften steuern.

Jeweils getrennt für Überweisungen & Lastschriften kann der Verwendungstext definiert werden. Ebenso ob sie Buchungen zusammenfassen möchten, und optional auch, 

wenn die Länge des Verwendungstextes nicht mehr ausreicht.

Für die Mandatsverwaltung legen Sie hier auch die entsprechenden Anforderungs-Reports fest. Standardreports dazu sind vorhanden und können auf Wunsch angepasst werden.

Die SEPA-Karteikarte richten Sie bitte in den IL6-Einstellungen wie nachfolgend illustriert ein: 




Applikationserver

Der Applicationserver kann zeitlich gesteuerte, automatische Vorgänge in und aus der I-Line6 übernehmen.

Er kann z. Bsp. wärend der Nachtzeit eine Datensicherung starten oder automatisch Mails versenden, einen Export in die Finanzbuchhaltung starten,

oder Statistiken berechnen, etc.

Auch Verschlüsselungsfunktionen sind vorhanden.





Vorlagen:

Hier können Vorlagen für neue Kunden -Lieferanten- und Artikel verwaltet und aktiviert werden.

neue Datensätze werden dann mit diesen Werten vorbelegt und können danach händisch bearbeitet werden. 



Fibu-Schnittstellen:

Hier werden die Parameter zur Anbindung der (I-Line Fibu (GDI-OEM Finanzbuchhaltung) verwaltet.

Es muss ein Datenpfad hinterlegt werden, in dem die I-Line die Exportdatei ablegen kann.

Zusätzlich können Platzhalter zum Kundenspezifischen Aufbau der Exportdatei genutzt werden. 

Unter den GDI-DB Optionen wird der Pfad zur GDI Datenbank hinterlegt, damit die I-Line lesend 

darauf zugreifen kann. 

Mit dieser Funktion können unter anderem zur Laufzeit z. Bsp. die Kunden- oder Lieferanten OP in der I-Line angezeigt werden.

Analog dazu kann hier auch die Datev CSV-Schnittstelle parametrisiert werden.